Schichtstoff Fronten
Alle Infos zum Material für Küchenfronten
Alle Infos zum Material für Küchenfronten
Quelle: Nolte Küchen
Haben Sie sich schon Gedanken über Ihre Küchenfront gemacht? Wahrscheinlich haben Sie einmal kurz daran gedacht und dann den Fokus auf die vermeintlichen wichtigeren Sachen gelegt. bevor wir uns ausführlich mit Küchenfronten beschäftigt haben ging uns das Ähnlich. Doch bei genauerem Betrachten fällt auf, dass die Küchenfronten fast immer im Blickfeld sind und das Gesamtbild der Küche entscheidend prägen.
Eine interessante Option sind die Küchenfronten aus Schichtstoff. In ihrem Aufbau sind diese den Melaminfronten ähnlich, jedoch noch hochwertiger. Im Folgenden wollen wir Ihnen die Schichtstoffronten vorstellen und Sie auf dem Weg zu Ihrer Traumküche begleiten.
Quelle: Nolte Küchen
Quelle: Nolte Küchen
Die Küchenfront besteht wie die meisten Küchenfronten aus einer Trägerplatte aus Holzwerkstoff. Dies macht die Küchenfront tendenziell billiger als z.B. Massivholzfronten und leichter, was Ihnen bei der Montage und dem Transport entgegenkommt. Die Herstellung ist in einen zweiteiligen Arbeitsschritt aufgeteilt.
Zuerst wird der Schichtstoff auf der Trägerplatte aufgetragen. Anders als bei der Melaminfront werden auch die Ecken und kanten beschichtet. Diese durchgehende Beschichtung führt zu einer deutlichen Steigerung der Langlebigkeit und einer höheren Qualität. Dieses Herstellungsverfahren wird Postforming genannt.
Über die beschichtete Trägerplatte werden anschließend mehrere mit Phenol- oder Melaminharz durchtränkte Schichten Dekorpapier und Kraftpapier geklebt. Unter großer Hitze und starkem Druck werden die verschiedenen Schichten aufeinander gepresst. Die mehreren Schichten sind namensgebend für diese Küchenfront und verursachen die unglaubliche Härte.
Durch das aufwendige Herstellungsverfahren sind Küchenfronten mit Profil nicht möglich herzustellen.
Die Schichtstofffront überzeugt mit einer Reihe an Vorteilen und kann Ihren Alltag in der Küche deutlich verbessern. Wir wollen Ihnen vorstellen welche das sind.
Am bekanntesten ist Schichtstoff für seinen starken Härtegrad. Die Beschichtung bestehend aus dem Schichtstoff und den Papierschichten ist dicker und härter als die vergleichbare Melaminfront. Dadurch können Stöße und Kratzer besser verkraftet werden. Das ist ungemein wichtig, da vor allem Stöße sehr schnell passieren können. Die Oberfläche ist zudem porenlos, was einen weiteren Vorteil ausmacht. An einer porenlosen Oberfläche können sich keine Ablagerungen von Schmutz oder Bakterien bilden und die Säuberung gestaltet sich deutlich leichter.
Das sogenannte Postforming, der Herstellungsprozess bei dem die gesamte Trägerpalette mit dem Schichtstoff ummantelt wird, sorgt birgt eine weitere praktische Eigenschaft. Infolge der Beschichtung entsteht eine fugenlose Oberfläche, in die Feuchtigkeit nicht eindringen kann. So kann ein Aufquellen der Küchenfront verhindert werden und Sie kommen lange in den Genuss einer gleichmäßigen Front.
Es ist der besonderen Härte geschuldet, dass die Küchenfront nicht in allen Farben erhältlich ist und die Farb Auswahl dadurch etwas kleiner ist, als bei anderen Küchenfronten.
Die Verarbeitung der Schichtstofffronten ist mittlerweile so hochwertig, dass nur ein geübter Blick erkennt, ob es sich um Massivholz oder Schichtstoff handelt.
Quelle: Nolte Küchen
Eins ist klar: an einer Schichtstofffront werden Sie lange Freude haben. Die ungewöhnliche Härte und Belastbarkeit, sowie die Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, lassen eine Schichtstofffront im Alltag überzeugen.
Preislich ist die mit Schichtstoff versiegelte Küchenfront über der Melaminfront angesiedelt, was durch die größere Härte und Langlebigkeit wieder wett gemacht wird.